Bei den beiden Testspielen der Deutschen Nationalmannschaft in Hongkong, war neben Stürmertrainer Michael Poppmeier, selber sehr erfahrener Nationalspieler, zum ersten Mal auch Justus Gerlach, Kapitän der 1.XV Herren, dabei:
-Hi Justus, Du kommst gerade von deiner ersten Reise mit der Deutschen Nationalmannschaft zurück, welche Eindrücke bringst Du mit?
JG:Ehrlich gesagt sehr viele neue Eindrücke. An sich natürlich erstmal die Rugbymomente vom ersten Spiel und den vielen Trainings. Dann die neue Mannschaft und Hong Kong als Stadt war für mich auch ganz neu und interessant.
-Wie war der Aufenthalt gestaltet? Konntet ihr während der Zeit weitere Trainings absolvieren? Und gab es auch die Möglichkeit etwas von Hongkong zu sehen?
JG:Grundsätzlich war der Fokus voll auf Rugby. Nach der Ankunft und dem Check-In im Hotel ging es direkt auf den Platz und zu der ersten Einheit. So haben wir eigentlich jeden Tag zwei Mal trainiert. Einmal vormittags und einmal nachmittags. Dazwischen gab es Essen und Regeneration. Das heißt insgesamt haben wir in der Woche zehn Trainingseinheiten und zwei Spiele absolviert.
Am Mittwoch hatten wir noch ein Kinder Training in der deutschen Schule von Hong Kong, einen Sponsorenbesuch bei Dickies Toys und einen kleinen Ausflug zu einem Aussichtspunkt. Das waren dann die ersten “touristischen” Eindrücke von Hong Kong. Vor unserem Abflug am Sonntag hatten wir außerdem noch einmal zehn Stunden frei und waren am Strand und auf einem Markt in der Innenstadt.
-Obwohl Du zum allerersten Mal dabei warst, hast Du im zweiten Testspiel gegen Hongkong eine ganze Halbzeit Spielzeit bekommen. Wie war es für dich in einem ganz neuen Team zu spielen, das nur wenig Zeit hatte zusammen zu trainieren?
JG:Durch die ganzen Trainings hatten wir schon die Möglichkeit grundsätzlich ein Verständnis von der Spielidee und voneinander zu bekommen. Trotzdem war es natürlich sehr aufregend, dass erste Mal ein Länderspiel zu spielen und gerade auf der Verbinderposition dauert es ein bisschen bis alle Mechanism und Abstimmungen wirklich flüssig laufen. Vom Ergebnis her war es natürlich etwas enttäuschend, allerdings freu ich mich sehr mein erstes Länderspiel auf so einer Tour nach Asien gemacht zu haben
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